Die im Sindhupalchok Distrikt gelegene Schule ist eine der größten der Region und hat ihren Ursprung im Jahr 2009. In unserem Sprachgebrauch als „Gerlinde und Ralf Schule“  benannt, nach Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits. Beide trugen maßgeblich zur Finanzierung bei und waren zur Eröffnung in das Bergdorf gekommen. Wie bei vielen anderen Gebäuden auch zerstörte das Erdbeben 2015 den gesamten Gebäudekomplex. Im Jahr 2018 konnte die neue Schule übergeben werden.

Sie ist nicht nur eine unserer größten Einrichtungen sondern durchaus auch eine der herausragenden, was ihre exponierte Lage auf einem Bergrücken betrifft. Der kleine Ort Thulosirubari hat ihr den Namen gegeben. In ihren Anfängen stand ein mächtiges, dreigeschossiges Gebäude auf dem Areal und annähernd 900 Kinder gingen dort ein und aus.

Aber auch dieses fiel wie viele andere unserer Einrichtungen dem Erdbeben 2015 zum Opfer und musste komplett neu – und damit auch erdbebensicher -. aufgebaut werden. Maßgebliche finanzielle Unterstützung kam dazu weiterhin von Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits. Ebenfalls tatkräftig mit eingeklinkt hatte sich dazu der Kölner Journalist und Alpinexperte Stefan Nestler aus Köln, ein enger Freund des Duos, der mit seinem Blog „School up“ Geld in die Kassen brachte. Seit der Eröffnung im Frühjahr 2018 stehen nun drei zweigeschossige Gebäude samt Sanitärgebäude an alter Stelle. Nestler und Dujmovits nutzten damals einen Aufenthalt in Nepal um der Eröffnung beizuwohnen.

Der Spiel- und Sportplatz, eine Bühne für Schulveranstaltungen und ein kleiner Garten komplettieren das Grundstück. Eine Besonderheit für nepalesische Verhältnisse weist die Schule zudem auf, Holzböden in den Räumen für die Kleinsten. Ein großzügig ausgestatteter Computerraum aber auch die nach wie vor obligatorische Bücherei vervollständigen das Angebot.